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Nahe Zeitung vom Donnerstag, 8. Februar 2018

Ein Lotto-Gewinner mit Lachgarantie

Prunksitzung Leiseler Vereinshalle wurde wieder zum närrischen Tollhaus. Rund 300 Leute ließen es sich nicht nehmen, die Prunksitzung der Vereinsgemeinschaft Leisel zu erleben. Und sie kamen bei den 13 Auftritten voll und ganz auf ihre Kosten.

Die Tanzmäuse, die sich aus 14 Mädchen und einem Jungen zusammensetzen, eröffneten die Veranstaltung mit einem Tanz zum Lied „Hey, Pippi Langstrumpf“ und dem Titelsong der „Gummibärenbande“, ehe Sitzungspräsident Harald Dietrich mit einigen Reimen alle Zuschauer willkommen hieß.

Zwischen den Tänzen der Gruppe Diversity vom TuS Breitenheim und der Tiefenbacher Equipe Ellebanna trat Martin Theiß als „Der Lotto-Gewinner“ auf. Es folgten „Die Zwo“ aus Sensweiler mit ihrer Büttenrede, die die Zuschauer zum Lachen brachte. Auch einen scherzhaften Seitenhieb gen Schwollen konnten sich Manuela und Marcel Groß nicht ersparen. Im Anschluss boten die Leiseler Funkelmaricha dem Publikum einen atemberaubenden Gardetanz. Als die jungen Mädchen auch die Zugabe mit Bravour hinter sich gebracht hatten, gaben Jäb und Jule allerlei aus dem Dorfgeschehen zum Besten. Julia Abrossinow und Elferratspräsident Harald Dietrich erzählten in Verkleidungen, die stark an das Ehepaar aus der saarländischen Kultserie „Familie Heinz Becker“ erinnerten, über fast verhungerte Kinder und Ermittlungen der Dorfpolizei.

Nach der Pause nahm die Kläppergarde aus dem Ort Fahrt auf. Teils in bayerischen Lederhosen und karierten Hemden, teils als Phantome verkleidet, wussten sie den Zuschauern zu gefallen. Der Büttenrede von Bianca Groß schloss sich die Darbietung der Honichbiencher aus Leisel an. Acht Frauen und zwei Männer schwangen auf diverse Lieder ihre Tanzbeine. Bevor die Superalten als Superheldenrentner mit schwindenden Superkräften die Pflegerin zum Verzweifeln brachten und die Tanzcrew Forever Young die gut vierstündige, aber vor allem sehr gelungene Veranstaltung zum Abschluss brachte, brillierten die „Zwei Ex-Oberdörfler“, Thomas Molitor und Sebastian Pick, mit lustigen Erzählungen, meist aus der Dorfwirtschaft. Nicht nur die Aussage „Warum sollte ein Leiseler Bub einen Jungen aus Wilzenberg kennen?! – So ein Schwachsinn!“ brachte die Leute in der Halle zum Lachen.

Der weitere Abend mit Tanz zu Liedern, die der Mann vom „Musik Express“ spielte, wurde mit dem gemeinsamen Singen des Dorflieds und der anschließenden Polonaise eingeläutet.

Nahe Zeitung vom Donnerstag, Johannes Geiß, 8. Februar 2018